Denkmalpflege und Ortsbildschutz sind in der Schweiz in erster Linie eine Aufgabe der Kantone. Die Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger (KSD) ist als Verein organisiert und besteht seit 1985. Als Verein pflegt die KSD den fachlichen Austausch und erarbeitet auf gesamtschweizerischer Ebene Grundlagen für die denkmalpflegerische Arbeit mit dem Ziel, den Mitgliedern eine Tätigkeit nach einheitlichen Massstäben zu ermöglichen. Die KSD vertritt darüber hinaus die Anliegen der kantonalen Fachstellen für Denkmalpflege in der nationalen Politik und in der Öffentlichkeit.

Die Europäischen Tage des Denkmals werden von den jeweiligen kantonalen und städtischen Fachstellen kuratiert und organisiert. Jedes Jahr beteiligen sie sich schweizweit an den Denkmaltagen und stellen jeweils eine spannende Auswahl an Bauwerken, Objekten und Anlagen vor, die es den Besuchenden ermöglichen Kulturgeschichte zu erleben, Baukultur nach Stil und Bauweise zu erfassen und unbekannte Zeitzeugen kennenzulernen. Auf Rundgängen und Führungen zeigen die Denkmalpflegefachstellen auf, wie im Umgang mit dem Bestand unser gebautes kulturelles Erbe nachhaltig weiterentwickelt werden kann. Für die Besucherinnen und Besucher ist dies eine einmalige Möglichkeit, die tägliche Arbeit der Denkmalpflegefachleute kennenzulernen.

Die KSD ist Teil der Trägerschaft der Europäischen Tage des Denkmals in der Schweiz. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Kultur, der Nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe und der Konferenz Schweizerischer Kantonsarchäologinnen und Kantonsarchäologen bestimmt sie die strategische Ausrichtung der Denkmaltage.