
Buchs entwickelte sich nach der Ersterwähnung als ‘pogio’ im Jahr 765 auf einer kleinen Anhöhe, wohl im Umfeld der heutigen evangelischen Kirche. Die Eisenbahnanbindung zog zusammen mit der Industrialisierung zahlreiche Arbeiterfamilien an und liess neue Wohnquartiere entstehen. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts erfolgt eine exemplarische Verdichtung mit neuen Architektur- und Raumkonzepten und hin zu höheren Gebäuden wie den wenig bekannten Sternhäusern von Ernst Sommerlad.
Die Nachkriegsarchitektur findet im Brutalismus einen neuen adäquaten Ausdruck, der bis heute stark polarisiert. Dabei umfasst er weit mehr als die reine Sichtbetonarchitektur in der Art der Pfarrkirche Herz-Jesu von Justus Dahinden. Der Buchser Werner Gantenbein arbeitet mit verschiedenen Materialien, strukturierenden tektonischen Elementen und hat - wie die Freiraumkonzepte dieser Zeit - bislang noch zu wenig Beachtung gefunden.
Was und wann
Stadt-Spaziergang
Sa, 13.09.2025 09:15
Reservationen beendet
Reservation per Telefon: +41 58 229 11 77
Ort und Anreise
Mit ÖV zum Hauptbahnhof Buchs. Treffpunkt: Infopoint
SBB-Fahrplan